Das optimale Düngen im Frühling

Düngen im Frühling

Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings sind da und der Garten benötigt Ihre Pflege, um wieder aufzublühen. Doch wie bereiten Sie Ihre Beete, Pflanzen und den Boden auf die nächste Saison vor? Eine wichtige Grundvoraussetzung ist das richtige Düngen im Frühling. Dabei sind einige Tücken und Kniffe zu beachten, um Ihrem Garten zu neuen Glanz verhelfen.

Vor dem Düngen im Frühling den Boden testen

Meist reicht bereits eine Fingerprobe. Dabei kneten Sie den Boden in den Händen. Ist der Boden gut formbar und werden ihre Hände schmutzig, dann ist der Boden lehmig und tonhaltig. Rieselt der Boden durch Ihre Finger und fühlt sich grob-körnig an, dann hat der Boden einen hohen Sand-Anteil. Die besten Bedingungen für Pflanzen hat ein Boden bei einer Mischung aus Lehm- und Sand. An die Beschaffenheit des Bodens angepasst, können Sie anschließend den optimalen Dünger auswählen.

Um ganz sicher zu gehen, welche Nährstoffe Ihr Boden benötigt, können auch Bodenproben hilfreich sein. Diese entnehmen Sie an zehn bis fünfzehn Stellen Ihres Gartens, die recht einheitlich von Ihnen genutzt werden. Also beispielsweise zehn Proben aus dem Gemüsebeet oder zehn Proben aus der Rasenfläche. Diese Proben schicken Sie in eine landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt. Mit der Auswertung erhalten Sie direkt auch eine Empfehlung für das richtige Düngen im Frühling

Welcher Boden sollte wie gedüngt werden?

Bei einem lehmigen Boden sollten Sie Sand untermischen und den Boden regelmäßig umgraben, um das beste Ergebnis zu erzielen. Nur so wird der Boden optimal mit Wasser versorgt.

Haben sie einen eher sandigen Boden können Sie Lehm oder Kompost untergraben, wodurch der Nährstoffgehalt des Bodens deutlich verbessert wird.

Falls sie bereits den optimalen Lehm- und Sandboden haben, können sie diesen trotzdem noch unterstützen. Eine gelegentliche Düngerzugabe reicht hier aber vollkommen aus. Statt künstlichem Dünger können Sie hier auch gerne Kompost verwenden .

Weniger ist mehr!

Künstlichen Dünger kann von der Pflanze direkt und ohne Umwandlung aufgenommen werden. Dünger aus dem Baumarkt ist also sehr effektiv und wirkt schnell. Aber trotz dieser Vorteile ist Vorsicht geboten.

Überdüngung ist ein großes Problem. Der im Dünger enthaltene Stickstoff kann zu einer Nitrat Belastung des Bodens führen. Wenn umgewandeltes Nitrat im Grundwasser landet, kann das gesundheitsschädlich für Mensch und Tier sein. Die Trinkwasserversorgung ist durch zu hohe Nitratwerte bereits gefährdet. Die größte Belastung entsteht durch die kommerzielle Landwirtschaft, aber auch als Hobbygärtner kann man seinen Teil zum sauberen Wasser beitragen. Und auch die Pflanze selbst wird durch Überdüngung anfälliger für Schädlingsbefall und Co.. Deshalb gilt bei künstlichem Dünger die Devise: Weniger ist Mehr!

Natürliches Düngen im Frühling als Lösung

Wenn Sie Sorge haben, den Boden zu überdüngen und damit womöglich Ihrem Garten und der Umwelt zu schaden, lohnt es sich, einen Blick auf eine natürliche Alternative zu werfen. Im Gegensatz zu künstlichem Dünger werden die Nährstoffe von natürlichem Dünger nur langsam von der Pflanze aufgenommen. Das hat den Vorteil, dass nicht nur die Pflanze, sondern auch der Boden mit allem, was er braucht, versorgt wird.

Und es gibt noch einen weiteren Vorteil von natürlichem Dünger: Da die Nährstoffe nur langsam freigesetzt werden, brauchen Sie nicht so oft nachdüngen.

Vom Kaffee und Frühstücksei zum Gartendünger

Natürlichen Dünger finden Sie häufig schon bei Ihnen zu Hause. Nachdem Sie am Morgen Ihren Kaffee genossen haben, können Sie den Kaffeesatz aufbewahren, denn dieser ist ideal zum Düngen. Durch seine vielen organischen Strukturmaterialien und Nährstoffe spricht nichts dagegen, den Kaffee in Ihrem Beet zu verteilen. Überdüngung ist hier so gut wie unmöglich. Beachtet werden muss lediglich, dass Sie nur den bereits getrockneten Kaffeesatz verwendet. Besonders gut eignet sich der Kaffeedünger für Tomaten, Hortensien und Orchideen.

Auch die Eierschalen vom Frühstücksei können sie im Garten weiterverwenden. Sie eignen sich sehr gut als Ersatz für künstlichen Kalk und können den pH-Wert des Bodens anheben oder stabilisieren. Positive Wirkungen zeigen Eierschalen vor allem bei leichtem und sandigem Boden.

Assing Garten- und Landschaftsbau – Ihr Ansprechpartner für Gartenpflege und Gartengestaltung

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