Bodenverbesserung im eigenen Garten

bodenverbesserungSie wünschen Sich eine ertragreiche Ernte? Oder wollen ein schnelles Pflanzenwachstum erzielen? Die Voraussetzung: ein gesunder und nährstoffreicher Gartenboden. Mit verschiedenen Zuschlagstoffen wie Sand und Kompost können Sie eine erfolgreiche Bodenverbesserung erzielen.

Der ideale Gartenboden

Ein Gartenboden besteht aus Mineralien und Gesteinen, die mit organischen Humusstoffen wie abgestorbenen Pflanzenresten und tierischen Exkrementen vermischt sind. Der Humusanteil, aber auch mineralische Bestandteile wie Sand, Ton und Kalk bestimmen die Bodenqualität. Dabei beeinflussen der Sand- und Tonanteil die Schwere eines Gartenbodens und sind somit für die Speicherung von Wasser und Nährstoffen verantwortlich. Der Kalk- und Humusgehalt bestimmt den Säuregehalt, also den pH-Wert des Bodens.

Entscheidend für ein gutes Wachstum der Pflanzen ist die richtige Mischung der verschiedenen Bestandteile im Boden. Der optimale Gartenboden hat eine krümelige, gut durchlüftete Struktur und kann genügend Wasser speichern. Außerdem enthält der Boden ausreichend Nährstoffe und lässt sich gut bearbeiten.

Die verschiedenen Bodenarten unterscheiden

Zur Bestimmung Ihres Gartenbodens können Sie etwas Gartenerde in der Hand zu einer Kugel und anschließend zu einer Rolle formen. Ist die Erde sehr krümelig und lässt sich weder zu einer Kugel noch Rolle formen, handelt es sich um einen Sandboden. Lässt sich der Boden zu einer Kugel und Rolle formen und die Erde ist glatt, dann handelt es sich um einen Lehm-/ Sandboden. Ist die Erde in Ihren Händen zusätzlich sehr klebrig, besteht Ihr Gartenboden zu einem Großteil aus Lehm.

Sandboden: Ein sandiger Gartenboden hat durch die grobe Körnung große Hohlräume. Dadurch dringt das Wasser gut in den Boden ein. Es entsteht keine Staunässe. Allerdings wird das Wasser nicht lange gespeichert. Der Boden neigt im Sommer zum Austrocknen.

Lehm-/Sandboden: Dieser Boden ist durch kleine Bodenporen und folglich ein ausgeglichenes Verhältnis von Wasser und Luft gekennzeichnet. D.h. überflüssiges Wasser kann gut versickern, während die von den Pflanzen benötigte Wassermenge gehalten wird. Hier handelt es sich um den idealen Gartenboden.

Lehmboden: Ein lehmiger Boden hat eine sehr geringe Korngröße. Die Poren sind sehr fein und können viel Wasser speichern. Allerdings kann überflüssiges Wasser auch nur schwer ablaufen. Durch den zusätzlich geringen Luftanteil in den Hohlräumen neigt der Lehmboden zu Staunässe. Zudem erwärmt sich der schwere Gartenboden im Frühjahr nur langsam und das Wachstum der Pflanzen setzt relativ spät ein.

So lassen sich Sand- und Lehmboden verbessern

Sandige und lehmige Gartenböden lassen sich durch verschiedene Maßnahmen verbessern.

Um das Speichervermögen von Wasser und Nährstoffen im Sandboden zu erhöhen, können Sie Ton- oder Lehmmineralien hinzufügen. Im Frühjahr eignen sich auch Kompost oder Laub um die Bodenqualität nachhaltig zu verbessern.

Lehmige Böden sollten Sie im Herbst umgraben und Im Sommer regelmäßig mit der Harke auflockern, um den Boden ausreichend zu belüften und Staunässe zu verhindern. Zusätzlich können Sie zur Bodenverbesserung Kompost und Sand in den Boden einarbeiten. Der Sand fördert die Durchlässigkeit von Wasser und verbessert die Belüftung der Pflanzenwurzeln. Kompost verbindet sich zu Krümeln, zwischen denen sich größere Hohlräume bilden können. Dadurch steigt der Luftgehalt im Boden und Regenwasser kann besser abfließen.

Bodenverbesserung durch Pflanzen

Bestimmte Gründüngungspflanzen wie Lupinen, Sonnenblumen, Phacelia oder Raps verbessern den Boden schon vor der Bepflanzung. Diese Pflanzen durchwurzeln den Boden, lösen verschiedenen Nährstoffe und schützen vor Austrocknung. Zusätzlich verhindern die Gründüngungspflanzen den unerwünschten Wuchs von Unkräutern.

Assing Garten- und Landschaftsbau – Ihr Ansprechpartner für Gartenpflege und Gartengestaltung

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